Allgemein werden Kurseinbrüche an den Finanzmärkten als "Flash Crash" bezeichnet, die nur Minuten andauern.
Das Phänomen des Flash Crash (Blitzabsturz) wurde erstmals im Jahr 2010 benannt, als der Dow Jones am 06. Mai 2010 innerhalb von 10 Minuten um mehr als 1000 Punkte gefallen ist – der bis dato größte Kursverlust an einem Tag im Index.
Vor diesem Event waren Flash Crashs ein relativ unbekanntes Problem, da diese erst mit der Einführung des Hochfrequenzhandels auftraten. Durch den automatisierten Handel und dessen Algorithmen wird so eine Art Welle ausgelöst und die Computer reagieren umgehend auf erste Abweichungen im Markt, in dem sie automatisch große Mengen an Wertpapieren verkaufen, die folglich zu immensen Kursverlusten führen. Je weiter der Kurs fällt desto mehr Stop-Orders von Anlegern werden ausgeführt, was zu einer Art Teufelskreis führt.
Man spricht von einem Flash Crash, wenn durch eine Verkaufsdynamik Long-Positionen, insbesondere gehebelte Long-Positionen, aus dem Markt gespült werden. Gleichzeitig führt das Unterschreiten von bestimmten Kursmarken zur automatischen Auslösung von Verkaufsaufträgen.
Da durch den immer weiter steigenden automatischen Handel mit Computern die Wahrscheinlichkeiten für Flash Crashes trotzdem weiter steigen, arbeiten die Börsen weiter an Sicherheitsmethoden um in Zukunft optimal reagieren zu können.
Flash Crashs sind für uns langfristige Anleger eigentlich ohne Bedeutung, da die Verluste relativ schnell wieder kompensiert werden, für den aufmerksamen Daytrader kann es ein Schnäppchen bringen. So oder so sollte man Ruhe bewahren und positiv bleiben.
Panik am Krypto-Markt
Genau vor einer Woche handelte der Bitcoin-Kurs noch bei 70.000 US-Dollar. Seither ist das Asset um zeitweise 30 Prozent eingebrochen und kurz sogar unter die Marke von 50.000 US-Dollar gefallen.
Die vergangene Woche war mit einem Verlust von rund 15 Prozent sogar die schlechteste für Bitcoin seit dem Kollaps der Krypto-Börse FTX im November 2022.
In den vergangenen 24 Stunden wurden rund 900 Millionen US-Dollar an Long-Positionen aus dem gesamten Krypto-Markt gespült. Die sich so selbst verstärkenden Liquidierungskaskaden ziehen den Bitcoin-Kurs in aller Regel umso stärker mit nach unten.
Generell scheint Bitcoin im Rahmen der Panik an den Gesamtmärkten noch als Risiko-Asset angesehen zu werden. Entsprechend verkaufen die Marktteilnehmer augenscheinlich vermehrt ihre Bitcoin ab. Einen „sicheren Hafen“ kann das Asset in der aktuellen Situation nicht bieten.
Trotz des starken Kurseinbruchs in den vergangenen Tagen hat sich Bitcoin mit einem Kurszuwachs seit Jahresauftakt von rund 25 Prozent noch deutlich besser geschlagen als die Aktienmärkte.
Selbst im Sommer 2021 fiel Asset von 65.000 auf unter 29.000 US-Dollar – ein Absturz um über 55 Prozent. Anschließend setzte Bitcoin jedoch die Rallye fort und stieg auf ein neues Allzeithoch.
Selbst im Sommer 2021 fiel Bitcoin von 65.000 auf unter 29.000 US-Dollar – ein Absturz um über 55 Prozent. Anschließend setzte Bitcoin jedoch die Rallye fort und stieg auf ein neues Allzeithoch.
Ich zitierte aus folgenden Artikeln...
https://www.alleaktien.com/lexikon/flash-crash
https://www.blocktrainer.de/blog/bitcoin-crasht-auf-unter-50000-us-dollar
Mein persönliches Fazit:
Dieser Flash-crash passt perfekt zum Sommerschlussverkauf. Bei geringem Kaufinteresse steigt die Wahrscheinlichkeit solch eines Ereignis.
Glücklich kann sich der/die jenige schätzen der den DIP gekauft hat. 😉
Auch wenn es vielleicht nur ein paar Euro gewesen sind.
English
Price collapses on the financial markets that only last a few minutes are generally referred to as "flash crashes".
The phenomenon of the flash crash was first mentioned in 2010, when the Dow Jones fell by more than 1000 points within 10 minutes on May 6, 2010 - the largest single-day price loss in the index to date.
Before this event, flash crashes were a relatively unknown problem, as they only occurred with the introduction of high-frequency trading. Automated trading and its algorithms trigger a kind of wave and the computers react immediately to the first deviations in the market by automatically selling large quantities of securities, which consequently lead to immense price losses. The further the price falls, the more stop orders from investors are executed, which leads to a kind of vicious circle.
A flash crash is when long positions, especially leveraged long positions, are flushed out of the market due to a selling dynamic. At the same time, falling below certain price levels leads to the automatic triggering of sell orders.
Since the probability of flash crashes continues to rise due to the ever-increasing automatic trading with computers, the stock exchanges continue to work on security methods in order to be able to react optimally in the future.
Flash crashes are actually of no importance to us long-term investors, as the losses are compensated for relatively quickly, but for the attentive day trader it can be a bargain. Either way, you should keep calm and stay positive.
Panic on the crypto market
Exactly a week ago, the Bitcoin price was still trading at 70,000 US dollars. Since then, the asset has temporarily plummeted by 30 percent and briefly even fell below the 50,000 US dollar mark.
With a loss of around 15 percent, last week was actually the worst for Bitcoin since the collapse of the crypto exchange FTX in November 2022.
In the past 24 hours, around 900 million US dollars in long positions were flushed out of the entire crypto market. The self-reinforcing liquidation cascades usually pull the Bitcoin price down even more.
In general, Bitcoin still seems to be viewed as a risk asset in the context of the panic on the overall markets. Accordingly, market participants are apparently increasingly selling off their Bitcoin. The asset cannot offer a "safe haven" in the current situation.
Despite the sharp drop in prices in recent days, Bitcoin has performed significantly better than the stock markets, with a price increase of around 25 percent since the start of the year.
Even in the summer of 2021, the asset fell from $65,000 to under $29,000 - a drop of over 55 percent. However, Bitcoin then continued its rally and rose to a new all-time high.
Even in the summer of 2021, Bitcoin fell from $65,000 to under $29,000 - a drop of over 55 percent. However, Bitcoin then continued the rally and rose to a new all-time high.
I quoted from the following articles...
https://www.alleaktien.com/lexikon/flash-crash
https://www.blocktrainer.de/blog/bitcoin-crasht-auf-unter-50000-us-dollar
My personal conclusion:
This flash crash fits perfectly with the summer sales. When there is little interest in buying, the probability of such an event increases.
Anyone who bought the DIP can consider themselves lucky. 😉
Even if it was only a few euros.
Posted Using InLeo Alpha
