in mir lebt ein ungestümes Wesen,
in ihm du kannst riesig Feuer und Flamme lesen,
welches mich mit ungeheuer ungeduld vorantreibt
es verleiht mir die treibende kraft, die reibt
aus allen gittern und käfigen zu entreißen
die grenzen des verstandes zu überwinden
welches einen vermag zu binden
in die ungewissheit sich zu schmeißen
die freie erde zu umarmen
stapfend in die Flussarmen
mein innerstes selbst zu begrüßen
und darin nichts zu büßen
ohne zurückzuschauen meine werte zu leben
damit mein Schicksal zu weben
veränderung heimzubringen
in das Verborgene zu springen
die tiefe ist euch ungeheuer
doch darin glüht ein großes Feuer
und für mich der größte ansporn
Ich werde blasen das Horn
Ich werde singend in den Tode gehen
denn dort ich sehe die Rehen
befriedigt darüber mein Potential in dem Leben gelebt zu haben
Es ist einer der größten Gaben
Nichts bereuen zu müssen
Sich selbst dafür zu küssen
trotz starken gegenwind und hetzerei
Da sie nicht sehen das Detail
mein Glück gefunden; in mir.
Das du auch sehen darfst in Dir.
Fruchtbarer Boden auf der Asche des selbstzerstörenden Systems
Lernt doch einfach des Spielproblems
Gänsehaut überschauert mich als Bestätigung meines Gefühls
Trotz all den Gedanken des Menschengewühls
voller Tatendrang wie Wissbegier
Dies verleiht mir der Stier
nicht zu stoppen
können uns gern drum kloppen
lauf ich mit meinen Hörnern voraus, spieß die Angst auf
sieh zu oder lauf!
Lass mir nichts gefallen, was mir nicht gefällt
meinetwegen stell ich mich gegen die Welt
und stehe stets zu mir selber
dass geboren werden die Hirschkälber
Im Dunkeln tapp ich
für einige wohl ein Stich
aus dem Dunkeln keimt all das Leben; der Samen, wie auch das Menschenkind
dessen Geist wirbelt her auf Wind
Im Dunkeln lauern die Geheimnisse der Natur
Auf der Spur zwischen Fluss und Flur
und ich lauere sie auf.
Bergab, bergauf.
Jagen sie mich und wollen von mir gesehen, gehört, gefunden werden?
und ich gebe mich der Natur und mein eigenen Wesen hin?
Auf Erden unter all den Tierherden
Gehabe dich wohl, mein eigener Sinn!
Das Ungeheuer, das im Stillen laut brüllt, und nur von Waghalsigen gehört wird
die sich ins Ungewisse stürzen
der ist seines eigenen Hirt
ohne irgendwas zu kürzen
und alle Barrieren durchbrechen
ohne für irgendwas zu blechen
Hindernisse als Herausforderungen sehen
Dabei zur Hilfe die Feen
Die Fehler lieben, da sie draus lernen
Es wird alles gesehen unter den Sternen
Ich höre nachts den Schmied auf sein Amboss schmettern
Das Meisterstück schmieden, feilen, perfektionieren
Im lebendigen Buch der Natur blättern
Und darin zu agieren.
Wage das Wagnis jetzt
Doch gewahr dich davor zu hetz'
oder blockiere dich selbst bis du es endlich wagst
Bis dahin du dir plagst.
Wage es aus den Wurzeln die Kraft zu ziehen, in die Höhe zu sprießen
und in voller Blüte zu erblühen
Den Fluss deiner Energie zu fließen
Mit den Fokus ins Schwarze zu schießen
Viel-Leicht ohne sich zu Bemühen
Wage es mit gehobenen Haupt voranzuschreiten
Sicherlich auf der Welle zu gleiten
Ebenso in ein All-eins sein
Die wahre Gestalt ist doch so fein.
Sei dir gewiss, es ist in Ein-tracht der Natur
Zweifellos bleibe stur!
Dies soll unsere wirkende Tracht sein.
Die wirkliche Tradition unseres wahren Seins.
Sodass die Wirklichkeit sich manifestiert in Gestein.
Du darfst es dir nehmen zu Deins.
Das ungestüme Ungeheuer gibt mir keine Ruh.
Es will, dass ich Tu.
Sie genießt die spielerische Lebendigkeit im Sturm
Da sie da steht wie ein felsenfester Turm.
cya
~charlissy
Bilder geklaut aus YT