es fühlt sich an als ob ich wie ein baby strampel. es geht nicht vorwärts, nicht zurück, obwohl ich nur am machen bin. und wieder ausgelaugt im überlebensmodus.
Ich verstehe auch nicht genau, was los ist, jedoch ist wirkend viel los. Sehr turbulent im Moment.
Und ich verstehe es auch nicht ganz. Stellt euch das folgende mit meiner kindlichen Vorstellungskraft vor: Da gibt es die Menschen, die ihr Spielchen spielen, was sie Leben nennen. Aufstehen, Arbeiten, Heimkommen, Kompensation /Ablenkung, Schlafen, usw. Im Kreislauf jeden Tag. Sie leben den Wahnsinn, und hoffen, dass sich was verändert. Und so beobachte ich die Menschen und frage mich, welcher Geist durch sie hindurch wirkt oder womöglich gar keiner inne lebt?
Wie auch immer.
Doch dann ist da noch die Natur. Die Natur, die scheinlich alles umgibt, doch im Tiefen in uns wirkt. Die Natur, die ruft, dass sie mit uns zusammenleben möchte und nicht nebeneinander.
Ich stelle mir alles sehr bildlich vor bzw ich sehe es ja durch meine menschlichen Augen. Dabei spielen die Gefühle eine große Rolle. Denn ohne den menschlichen Körper könnte man genauso beobachten nur ohne Augen und ohne Gefühle. Und meiner Meinung nach ist diese Inkarnation ein sehr intensives. Auf einmal wurde ich langsam bewusst und realisierte gar nicht, wo und wer ich bin. Dabei fallen mir schon einige prägnante innere Prozesse während meiner Kindheit und jugendzeit ein, wo ich innerlich ganz gewisse bewusstseinsprozesse hindurch gegangen bin bis ich nun hier stehe mit meinen gefütterte Gedankengut. Eines meiner ersten Erfahrungen diesbezüglich war als ich mit 8 Jahren meine Hände anschaute und mich fragte, ob ich schon immer nur diesen Körper hatte und ob es vor dem noch was gab.. Ich probierte mich ganz fest zu erinnern und alles war dunkel.
Mittlerweile möchte ich schon behaupten, dass es sich in mir ein wenig gelichtet hat. Doch möchte ich mich nicht auf irgendwas versteifen und habe auch oft dieses Flashback von den vorher genannten Erlebten. Somit ist alles, was ich erlebe etwas neues, weil ich zu dem damaligen Zeitpunkt ein 8 jähriges unwissend naives unerfahrenes Mädchen war, welches irgendwie einfach nur mal sein wollte. In sowas kann ich mich recht gut wieder hinein versetzen und mir damit auch selbst ein Verständnis geben für das was ich an schreckliche Narben in meinem Leben erfahren habe. Es war wohl alles nötig um mich selbst zu erfahren. Mein Leitfaden des Leidens um mich selbst zu erkennen..
Trotzdem muss jeder wirklich sein individuelles Leid durchgehen um sich selbst irgendwann zu erkennen?
Ich frag mich halt, woraus ich aus all den lernen soll..
Sonst würde ich mich selbst einfach die Klippe runter werfen, weil alles sinnlos ist.
Welche Lektion soll es sein? ;)
Freiheit erkämpfen oder was
Einen Raum schaffen indem ich einfach sein darf
.. Gehe ich deswegen durch das Leid.. Weil ich als 8 Jährige die Idee davon hatte sein zu wollen? Nur hab ich mir das ja nicht mit 8 gedacht, sondern bin ja schon. Ich hab mir das ja nie gedacht sein zu wollen weil zu dem Zeitpunkt des fließens meines lebensstroms (Eisprung?) kann ich gar nicht denken, sondern nur sein. Und davor konnt ich auch nicht denken :) aber vielleicht davor. Ob ich mir in einem früheren Leben dachte, ich möchte wieder leben? ;) aus karma oder dharma? Und vor diesen Kreislauf, wo und was und mit wem war ich da....?
Alles schön sehr komplex. Auf einmal ist man hier mit vielen Menschen (die man ja auch durch Verbindungen aus früheren Leben kennt) , die ihr Spiel jeden Tag zocken und dich zwingen mit zu spielen ansonsten kannst du sterben und es vielleicht nochmal versuchen in einem anderen Körper. Oder was. Wollt ihr wirklich nur dieses Kack Spiel namens leben spielen indem ihr Sklaven in einem faschistischen System seid?
Ich kapier das nicht.
Es gibt so viele Geheimnisse und Unentdecktes und Neues auf dieser Erde. So ultra viel was wir nicht kennen und so eine Abenteuerlust entstehen lässt.. Und ihr grenzt euch mit euren Verstand auf die paar wenigen Gedanken ein und schuftet von morgens bis abends um eure Existenz zu sichern.
Schon heftig
Und so unverständlich für mich
Meinetwegen bin ich dann wohl realitätsfern.. Danke für das Kompliment, in so einer Realität will ich nicht leben. Ich will die Wirklichkeit.
Und dann schläft man ein... Ist irgendwo und irgendwas und irgendwie.. Wacht wieder auf. Hat ein Gefühl in sich und erinnert sich nicht an den Traum. Erst später kommts wieder.. :) 🍄 denn selbst wenn ich fast täglich klarträume habe, ist das ja nur ein Mini Teil der ganzen Nacht. Wo und was mach ich sonst..
und ich wache wieder auf, habe richtig bock zu leben und zu machen und ein paar sekunden später kommen die gedanken, dass ich es ja gar nicht darf.
aufgrund des rufes der natur bin ich schon am überlegen einfach im wald zu zelten, selbst im kalten winter. mir bleibt wohl auch nichts anderes mehr übrig, nachdem ich mich jahre bemüht habe und mich unterdrücken lassen, damit ich irgendwie überleben kann.
und ich weiß auch nicht, ob das eventuell mit absicht so von meiner seele gemacht wurde, weil sie nicht kompatibel in diesem system ist und eine andere erfahrung machen möchte als sklave in dem system zu spielen.
seit 6 jahren suche ich nach einer wohnung und ich finde einfach nichts. und ohne wohnung kann ich mir auch keine arbeit suchen..
bei mir steht gerade oberkante. anfang nächstes jahr bin ich wortwörtlich auf der straße und darf mit handgepäck mich durch die kälte schlagen.
duschen und wäsche waschen tu ich sowieso schon auf irgendeinem campingplatz..
und um hilfe hier zu beten, hat mir vor 1 1/2 jahren auf hive auch nichts gebracht als einfach heuchelei und leere versprechungen und worte von den menschen entgegengebracht zu bekommen. während die natur mir sehr wohl täglich hilft, immer für mich da ist, mir zuhört und ich mich auf die natur verlassen kann... nur im winter bei kälte?
so viel zu meiner Wohnungssuche...
hat jemand einen Tipp?
~charlissy