Die Tanne
ist in uns tief verwurzelt und steht für uns als großes Symbol dar.
Für mich Symbol der Zusammenkunft, Symbiose, sich auf die Natur gegebene Aura einschwingen zu können.
Symbol für das Leben, das auch die härtesten Zeiten übersteht und damit Kraft und Wachstum.
Denn auch im Winter, bei der eisigsten Kälte, trägt er seine grünen Zweige.
Sie begleitet uns nicht nur zur magischen Zeit - Weihnachtszeit, Jule-Fest -
sondern auch in der Natur, wenn wir uns gleiten lassen, begleiten lassen.
Man nähert sich dem Tannenwald... oder steht blitzartig mitten drin
und merkt und erkennt die düstere Stimmung an, die den Wald umgibt.
Magisch zieht es einen an.
Ob es an den Duft liegt, der in der Luft schwebt?
Das Auge stimmt sich um.. Man erkennt viel mehr Details. Es heilt - Heilung von der vereinheitlichten Betonsicht und den sich ständig bewegenden Bildern auf den Bildschirm.
Und auch die Ohren nehmen viel mehr wahr..
Im Tannenwald anders als im Laubwald. Die Blätter rascheln und lassen sich fallen.
Während bei den Tannen man seine eigenen Fußstapfen leise im Moos hört.
So leise ist es dort,
wo man beinahe es von der Ferne flüstern hört.
So können wir uns als Empfänger auf unsere Natur gegebene Umgebung stimmen, sodass wir das, was gesendet wird, auch empfangen können.
Und gleichzeitig - bewusst oder unbewusst - senden wir auch unser So-Sein aus und verändern dadurch mehr als ich mir vorstellen kann.
Tannen können nur gemeinsam leben.
Ein Selbstexperiment (vor einigen Jahren), eine junge Tanne als ein Bonsai isoliert zu halten, scheiterte.
So stärken sie sich gegenseitig, geben sich durch die Wurzeln Kraft, Sonnenenergie, Lebensenergie.
Zur jetzigen Zeit erkennt man am Waldboden, wie die Tannenzapfen voller Sporen zum Boden zurückkehren.
Das Moos fühlt sich weich und durchlässig an.
Es fühlt sich an, als würde man auf einen riesigen Pilz laufen!
Tannenzapfen sammelt man nur trocken. An wenigen Stellen sind noch Trockene zu finden, doch feuchte Tannenzapfen würde ich liegen lassen.
Die jungen Tannentriebe, kann man auch essen und sind sehr genussvoll!
Diese sammelt man eher im Frühjahr.
Doch die Zweige kann man fast das ganze Jahr über sammeln und verarbeiten. So müssen wir nichts lagern, sondern können es bei Gebrauch jederzeit pflücken.
Für eine bessere Lagerung dient die Pulverisierung oder eine Tinktur.
Das Pulver kann man dann gut zu Suppen untermischen und sich so auch die kommende harte Winterzeit angenehmer machen.
Wirkungen | Anwendungsgebiete | |
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antimykotisch (pilzhemmend) | ||
antioxidativ | ||
antiseptisch | ||
antibakteriell | ||
balsamisch | ||
kräftigend | ||
erwärmend | ||
immunmodulierend | ||
milzstärkend | ||
sekretolytisch | ||
kardioprotektiv | Herzschwäche | |
entspannend, stressreduzierend | Anspannung, Stress | |
harntreibend | Beschwerden der Harnwege | |
auswurffördernd | ||
schleimlösend | Durchspülung | |
entzündungshemmend | Entzündungen der Atemwege | |
schmerzlindernd | ||
hustenstillend | Erkältung | |
vitalisierend | Museklschmerzen | |
Nervenschmerzen | ||
Durchblutungsstörungen | ||
rheumatische Erkrankungen | ||
desinfizierend | Desinfektion | |
Reinigung der Seele |
weitere Anwendungsbeispiele
- Badezusatz
- Deo
- Erkältungsbalsam
- Fußbäder
- Frühjahrskur
- Honig
- Kosmetik
- Räucherungen
- Seifen
- Tee
verwendete Pflanzenteile:
- Harz
- Nadeln
- Zweigspitzen (Triebe)
- Zweige
- Rinde
Tanne
Weisstanne
Gemeine Fichte
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Tanne und Fichte nicht verwechseln!
Die Fichte sticht, die Tanne nicht.
Eibe
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