Ein paar Jahre ist es her, da bin ich von meinem kleinen Saeco Vollautomat zu einem Siebträger gewechselt. Natürlich habe ich mich lange vorher informiert, was man sich da am besten anschafft.
Die Maschine ist eine ECM Classica II geworden, aber wohl noch wichtiger ist die Mühle.
Ja und da habe ich natürlich nicht auf gängiges und erprobtes gesetzt, sondern auf ein neuen Modell, dass gleichzeitig mit dem Mahlen, auch den Kaffee Grammweise abwiegt.
Die Idee fand ich super. Schlappe 700 Euro hat das Ding gekostet. Eine Baratza Sette 270. Für so viel Geld muss das Ding ja was taugen.
Ganz falsch. Ich habe mich jetzt Jahre mit der Mühle gequält und Schlussendlich, flog das Ungeheuer jetzt raus.
Eine Neue musste her. Und da ist sie jetzt.
Eine Eureka Mignon Spezial, mit gedämpften Mahlwerk und großen Mahlscheiben.
Und hier mal mein Unboxing dazu.
Erstmal den Karton Fotographieren.:)) Selbst abgeholt, nicht geliefert.
Oben drauf liegt gleich mal die Anleitung, die man sowieso nicht liest.
Und unter dem Schaumstoff kommt dann das neue Wunderding zum vorschein. Na ja fast. Sieht auf jeden Fall gut verpackt aus.
Raus aus der Box auf den Küchentisch.
Immer noch mit Maske aber jetzt!!
Der Behälter für die Bohnen ist extra daneben, die Siebträger Aufhängung auch und ansonsten ist nicht viel zu machen. Einfach aufstellen.
Dazu habe ich mir noch einen Aufsatz für meinen Sieb gegönnt. Der soll das Kaffeemehl daran hindern, in alle Richtungen zu fliegen beim Mahlen. Macht Sinn und bewahrt mich vor Ärger mit meiner Frau.
Und los gehts mit dem ersten Mahlen. Bei der Maschine werden die Sekunden eingestellt und der Mahlgrad. Mit dem Kontakt des Handsiebes, fängt die Maschine an zu mahlen.
Auf gehts in meine ECM.
Absolut cool. Ich habe zwar ungefähr 200 Gramm gebraucht, um den Mahlgrad abzustimmen, aber das hat sich mal echt gelohnt.
Im nachhinein muss ich gestehen, hätte ich die alte Mühle schon vor Jahren rausschmeißen sollen. Da trinke ich jeden Tag Espresso und erst jetzt nach so langer Zeit kann ich ihn auch zum ersten Mal wirklich richtig kochen.
Fazit: An der Mühle sollt nicht nur NICHT gespart werden, sondern man sollte sich auch vorher richtig informieren. Und zwar im Laden.
OH man, welch neue Weisheit.
Das schöne ist, ich hab mich damals gefreut wie ein Schnitzel, das ich endlich einen richtigen Siebträger habe, und jetzt freue ich mich wieder, weil ich den auch endlich richtig verwenden kann.