English below
Dieser Blogbeitrag ist nicht das Pendant zu "Ja, ich will" - eine Hochzeit habe ich nicht platzen lassen. Dennoch habe ich in einer Situation "Nein" gesagt, ja förmlich lautstark und bestimmend. Was daran besonders ist, fragt ihr euch? Alles, zumindest für mich.
Versteht mich nicht falsch, ich bin gewiss kein leises Mauerblümchen, dennoch habe ich immer versucht Vieles bis Alles möglich zu machen und hatte dabei meist immer nur die Bedürfnisse von anderen im Sinn, nie aber meine. Auch wurde es mir nicht praktisch in die Wiege gelegt, mit negativen Emotionen und Reaktionen umzugehen, die ein "Nein" nach sich ziehen kann.
Mir war stets bewusst, dass ein "Ja" nicht immer richtig ist - der Weg bis zu diesem Punkt war lang. Dem Punkt, an dem ich bei einer folgenreichen Entscheidung "Nein" sagen konnte. Und darauf bin ich mächtig stolz. Auch wenn die Situation schwerer ist, geht man gestärkt aus ihr hervor. Den Respekt anderer und der eigene gibt's gratis dazu.
Das ist für mich in der Selbstreflexion ein wahrer Gamechanger. Ich bin mir selber wichtig, ich habe Bedürfnisse. Und das ist frei von Egoismus. Für mich ist damit der Anfang zu einem besseren und ausgeglicheneren Ich getan.
Ich freue mich!
Auch wenn ihr die Situation, um die es geht, oder auch meinen Status des Eigenbildes nicht kennt, lässt sich diese Erkenntnis auf viele andere Situationen und Lebensentscheidungen anwenden.
This blog post is not the equivalent of "Yes, I do" - I did not crash a wedding. However, I did say "no" in one situation, literally loudly and firmly. What's special about that, you ask? Everything, at least for me.
Don't get me wrong, I'm certainly not a quiet wallflower, but I've always tried to make a lot or even everything possible and usually only had the needs of others in mind, but never my own. Nor was I practically born with the ability to deal with negative emotions and reactions that can result in a "no".
Even though I was aware that a "yes" is not always right, it was a long way to get to this point. The point where I could say "no" to a momentous decision. And I am mighty proud of that. Even if the situation is more difficult, you come out of it stronger. You get the respect of others and your own for free.
This is a real game changer for me in self-reflection. I am important to myself, I have needs. And that is free of egoism. For me, this is the beginning of a better and more balanced me.
I am happy!
Even if you don't know the situation it's about, or even my status of self-image, this insight can be applied to many other situations and life decisions. Many may find themselves in one place or another.