Natürlich bringe ich Euch auch hier gerne auf den neuesten Stand: Pilze alleine reichen nun doch nicht aus für die gärtnerische Glücksseligkeit. Also bin ich zunächst hoch zufrieden, daß wir anscheinend dieses Jahr keine Gewächse an den Winter oder irgendwelche Schädlinge verloren haben. Einige der im Treppenhaus überwinterten Pflanzen, z.B. die Wandelröschen, haben bereits ab Januar wie wild angefangen, neu auszutreiben. Diese verfrühten Triebe sind nach der Verbringung nach draußen glatt kaputt gegangen. Fangen aber bereits allesamt erneut an, sich zu begrünen.
Was frisch ausgesät wurde, schaut bereits ein gutes Stück aus der Erde - also sind Radieschen, Bohnen, Erbsen, Kartoffeln, Kürbisse, Topinambur und Melonen gesichert ;-)) Auch den Roten Baumspinat habe ich wieder ausgebracht. Diesmal aber nicht wie in der letzten Saison geballt in zwei großen Kübeln - die sahen zwar hübsch aus, aber die Pflanzen waren deutlich unterentwickelt im Vergleich zu ihren erdnäher wachsenden Kollegen. Das schob ich zwar teilweise auf die schwierigen Bedingungen in der prallen Sonne, dem Wind und manchmal auch im strömenden Regen. Wichtiger scheint mir jedoch der Nährstoffversatz zu sein: wenn alle Pflanzen sich einen Kasten teilen als Monokultur, greifen sie alle dieselben Nährstoffe ab und behindern sich damit gegenseitig. Ich hielt es für besser, die Natur nachzuahmen: hier wächst der Baumspinat überall in Gesellschaft anderer Pflanzen, die weder unterdrückt werden noch schlechter gedeihen. Ebenso scheint der Baumspinat von ihnen zu profitieren. Der Versuch scheint meine Annahme zu bestätigen: bereits die ganz jungen Pflänzchen sind sichtbar stabiler und gesünder als ihre Vorfahren.
Auch das Mobiliar hat etwas Aufmerksamkeit verdient: viel Feuchtigkeit und auch zeitweise Minusgrade haben an den Holzsitzen Spuren hinterlassen. Eine kleine Aufarbeitung macht die Sachen wieder frühlingsfit!
Und: dieses Jahr wird es Beleuchtung geben. Die fiel bislang sehr spartanisch aus - 'mal eine Kerze, auch mal ein Baustrahler, wenn es denn hell sein sollte. Ist aber alles weder praktisch noch gemütlich. Also habe ich mich für einen Lichterbaum entschieden - die Idee brachte ich von unserem Aufenthalt in der Vulkaneifel letztes Jahr mit. Dort haben wir die romantische Atmosphäre der vielen kleinen LEDs kennen und schätzen gelernt. Das Foto bleibe ich Euch für den Moment noch schuldig: das wirkt nur richtig schön nach Einbruch der Dunkelheit...
Der Sommer kann bitte kommen!
Danach / Afterwards
english version:
Of course, I'm happy to bring you up to date here as well: mushrooms alone are not enough for horticultural happiness after all. So first of all I am very pleased that we don't seem to have lost any plants to the winter or any pests this year. Some of the plants overwintered in the staircase, e.g. the wood anemones, have already started to sprout wildly in January. These premature shoots have broken down after being brought outside. But they are all already starting to green up again.
What was freshly sown is already peeking a good bit out of the ground - so radishes, beans, peas, potatoes, pumpkins, Jerusalem artichokes and melons are safe ;-)) I also sowed the red tree spinach again. This time, however, it wasn't in two big tubs like last season - they looked nice, but the plants were clearly underdeveloped compared to their colleagues growing closer to the ground. I partly blamed this on the difficult conditions in the blazing sun, the wind and sometimes in the pouring rain. But more important to me seems to be the nutrient offset: if all the plants share a box as a monoculture, they all grab the same nutrients and thus hinder each other. I thought it better to imitate nature: here the tree spinach grows everywhere in the company of other plants that are neither suppressed nor do worse. Likewise, the tree spinach seems to benefit from them. The experiment seems to confirm my assumption: even the very young plantlets are visibly more stable and healthier than their ancestors.
The furniture also deserves some attention: a lot of moisture and also sub-zero temperatures at times have left their mark on the wooden seats. A little refurbishment will make them spring-ready again!
And: this year there will be lighting. So far, the lighting has been very spartan - sometimes a candle, sometimes a construction spotlight when it needs to be bright. But it's neither practical nor cosy. So I decided on a tree of lights - I got the idea from our stay in the Volcanic Eifel last year. There we got to know and appreciate the romantic atmosphere of the many small LEDs. I'll leave you with the photo for now: it only looks really nice after dark...
Summer can come, please!