Hallo liebe Dach Community,
unser wunderschöner Urlaub auf Sardinien ist seit einigen Tagen vorbei und damit startet auch wieder das Einfinden in die privaten und beruflichen Projekte.
Heute möchte ich Euch ein kleines Updates zu der PV-Anlage geben.
Ich wünsche Euch viel Spaß beim Lesen!
Die PV-Anlage wurde geliefert
Direkt am ersten Tag nach dem Urlaub klingelte es an unserer Tür. Eigentlich wollte ich gar nicht öffnen, weil ich dachte es wäre ein Amazon oder DHL Bote.
Doch zum Glück bin ich nach dem zweiten Klingeln doch aufgestanden, denn auf der anderen Seite wartete zu meiner großen Überraschung die Spedition mit der Lieferung unserer PV-Anlage.
Diese sollte eigentlich einen Tag später kommen und nicht morgens sondern abends geliefert werden. Denn normalerweise wären wir diesen Tag noch im Urlaub gewesen und die Spedition hätte damit vor verschlossener Tür gestanden. Daher hatte ich nochmal Glück.
Persönlich finde ich, dass die Module in echt noch besser aussehen, als auf den Werbungsbildern. Genau so mattschwarz hatte ich sie mir vorgestellt, sodass sie als Ausbau unseres Gartenzauns kaum auffallen werden.
Nun steht die Montage an. Sobald diese erfolgt ist, schreibe ich das nächste Update zu der DIY Anlage. :)
Was mache ich mit dem überschüssigen Strom?
In den letzten Wochen habe ich mich sehr stark damit beschäftigt, welche Möglichkeiten es gibt, um so viel Strom wie möglich selbst zu verbrauchen.
In meinem letzten Beitrag habe ich eine Break Even Berechnung, sowie den Plan zur Umsetzung aufgeführt.
So geht es mit der PV-Anlage weiter
Ergebnis war, dass wir gut 37.000 KwH verbrauchen müssen, damit sich bei unserem aktuellen Strompreis von 29,5 Cent die Kosten der Anlage "amortisiert" haben.
Durch unsere E-Autos können wir einiges an Strom direkt in die Auto Akkus laden. Allerdings haben wir durchschnittlich drei Tage die Woche Homeoffice und fahren dadurch, trotz vergleichsweise vieler Kilometer, nicht ansatzweise genug, um immer ausreichend Kapazität in unseren Akkus frei zu haben. Auch der 9 KW Speicher, welchen wir zu der Anlage erworben haben, ist bei guten Sonnenverhältnissen nach ca. 2 Stunden voll.
Daher haben wir uns entschlossen, mein Gewerbe zu erweitern und einen Krypto Miner zu erwerben.
Für eingespeisten Strom erhalten wir etwas weniger als 7 Cent pro KwH, weshalb wir diesen Wert für die Rentabilitätsberechnung beim Miner angesetzt haben.
Details zum Mining
Für Deutschland hält sich seit längerer Zeit das Narrativ, dass sich Mining bei unseren Strompreisen nicht lohnt. Dem muss ich grundsätzlich zustimmen. Wer Stromkosten von über 30 Cent hat, braucht viel zu lange, um einen Break Even Punkt bei seinem Mining zu erreichen. In dieser Zeit veraltet meist die Mining Hardware und es ist somit kaum möglich sich in die Gewinnzone zu retten.
In dem Moment, wo Ihr euren eigenen Strom verbraucht, sieht die Geschichte allerdings schon wieder anders aus. Zum einen produziert Ihr nicht unendliche Stromkosten, sondern reduziert lediglich die Einnahmen, welche Ihr vom Netzbetreiber bekommt. Zum anderen lassen sich Schwankungen in der Kryptowährung deutlich besser tolerieren und aussitzen, wenn eure Kosten zum Minen durch den selbstproduzierten Strom vergleichsweise niedrig sind.
Und mal ehrlich bei weniger als 7 Cent, ist die Belohnung für das Einspeisen von Strom gleich 0, womit wir nichtmal von einer wirklichen Einnahmenreduzierung sprechen können. Da zahle ich lieber mehr Steuern und erhalte einen höheren Verdienst.
Zum Mining, unseren Erfahrungen und den Gedanken zu steuerlichen Themen werden wir einen eigenen Hive Account anlegen. Zusätzlich werden wir alle Erträge aus dem Mining in Hive beziehungsweise HBD wandeln. Dadurch sollte in absehbarer Zeit ein relativ "großer" Account entstehen. Hier freuen wir uns natürlich auf den Austausch und euer Feedback.
Ich wünsche Euch einen guten Start in die Woche.
Euer OGfox