Dass das Christkind auch nicht annähernd vom Aussterben bedroht ist, darauf habe ich ja bereits in meiner Weihnachtsgeschichte hingewiesen. Was uns möglicherweise jedoch abhandengekommen ist, scheint unsere Fähigkeit, das Christkind als solches zu erkennen. Am Morgen, beispielsweise, wenn es mir, täglich bestens gelaunt, am Kiosk die Tageszeitung reicht, im voll besetzten Abteil des Nahverkehrszuges ein Lächeln schenkt oder mir versichert, wenn sich mal wieder alle Wehwehchen dieser Erde in meinem geschundenen Körper zum Plausch getroffen haben, es sei alles nicht so schlimm und lasse sich bestimmt mit einem Kuss vertreiben.
Lang lebe das Christkind!
Vom Balkan aus kommen die besten Wünsche und die immerwährende Hoffnung auf ein entspanntes, geruhsames Fest.
Ps: Wir redeten ja lediglich über das Schicksal des Christkinds? Nicht, dass hier noch Missverständnisse aufkommen. Was andere Personen, aus dem direkten Umfeld des Christkinds betreffen, könnten sehr wohl Veränderungen anstehen.
... wollte es nur noch schnell anmerken. :-)