Hey,
English below
Ich bin nicht meine Gefühle, aber ich habe welche.
Jedes einzelne Gefühl darf sein und hat seine Daseinsberechtigung ohne es mit Gedanken begründen zu müssen.
Besser ist es sie mitzuteilen als sie auszuagieren.
Ausagieren ist aber nicht immer schlimm oder "böse", wenn es in einem sicheren Rahmen ist, wo man sich wohlfühlt und in "Sicherheit" ist. Manchmal auch gut, dass die Gefühle lebendig werden und gelebt werden, sodass sie sich nicht aufstauen und irgendwann herausplatzen müssen.
Besser also ausagieren als komplett zu blockieren, sich einzudämpfen.
Wie teilt man seine Gefühle mit ohne damit identifiziert zu sein?
denn wenn man ausagiert, ist man ja irgendwie mit den Gefühlen identifiziert
vielleicht in etwa so: Meine Gefühle sind...
Doch kennt ihr das, wenn ihr euch mitteilen wollt und aber nicht wisst, was ihr fühlt oder wie ihr es beschreiben sollt?
Wenn man dieses "Spiel" spielt seine Gefühle zu benennen, kommen anfangs ganz viele auf einmal gleichzeitig in Erscheinung auf dem Spielfeld.
Sobald man das Gefühl einmal einen Namen gegeben hat, kann man besser damit lernen klar zu kommen. Vorher kehrt ein immer nebliger Schleier ein, wo man mit nicht selbst weiß, was damit anzufangen. und der Gesprächspartner gegenüber dann noch weniger
hier ein paar Beispiele, wie sich Gefühle nennen können.
Freude
wissbegierig
zuvorkommend
verständnisvoll
unternehmenslustig
fasziniert
gesellig
euphorisch
glücklich
mitfühlend
munter
harmonisch
stolz
unbekümmert
lebenslustig
inspiriert
heiter
fürsorglich
zufrieden
aufgeschlossen
erleichtert
ruhig
aufgeweckt
wertschätzend
ausgeglichen
zärtlich
erfüllt
Zuneigung
unterstützend
sich wohl fühlen
dankbar
kreativ
anerkennend
zuversichtlich
geerdet
angezogen
berührt
vertrauen
besinnlich
gefestigt
ausgeruht
verbunden
hoffnungsvoll
Überraschung
erstaunt
erschrocken
neugierig
geschockt
überrascht
aufmerksam
fassungslos
verwundert
verwirrt
entsetzt
fasziniert
verblüfft
verdutzt
zuvorkommend
erschüttert
irritiert
bestürzt
beunruhigt
verwirrt
ruhelos
verloren
gestresst
unbeholfen
bestürzt
desillusioniert
streitlustig
Gleichgültig
lustlos
gelangweilt
abwesend
kalt
leblos
müde
uninteressiert
Ärger, Wut
irritiert
Reue
aufgewühlt
sadistisch
heidisch
rachsüchtig
genervt/entnervt
beleidigt
bösartig
Hass
aufgebracht
verbittert
beleidigt
sauer
empört
abwehrend
kritisch
Verachtung
zornig
frustriert
ärgerlich
feindselig
aggressiv
wütend
Trauer
sich abgelehnt fühlen
ausgegrenzt
einsam
sorgenvoll
traurig
Reue
entmutigt/mutlos
betrübt
enttäuscht
getroffen
Mitleid
bedrückt
deprimiert
unglücklich
jammernd
erschöpft
hoffnungslos
weinerlich
verletzt
bedauern
verzweifelt
sich unterlegen fühlen
schuldig
unwürdig
niedergeschlagen
Ekel
Ohnmacht
Abscheu
Scham
Abneigung
persönliche Grenze erreicht
unangenehm
taktlos
unmoral
Angst
sich schämen
beunruhigt
besorgt
ängstlich
Einsamkeit
misstrauisch
Panik
schlechtes Gewissen
entmutigt
hilflos
verlegen
eingeschüchtert
gehemmt
sich unter Druck fühlen
vorsichtig
verklemmt
feige
zerbrechlich
Kennt jemand noch mehr Gefühle, die ich hier nicht genannt habe?
Ich finde die deutsche Sprache kann mehr Gefühle als die englische deuten. Im Englischen steht nun schon mehr als 4 mal angry.
Im Deutschen sind die Begriffe sehr differenzierter und individueller. Wenn man auch weiß, was sie bedeuten und wie man sie präzise anwenden kann, bietet es uns ein großes Potential.
Im Englischen ist der Begriff meist vom Kontext abhängig.
Die einzelnen Gefühle nun zu beschreiben, würde den Rahmen sprengen. Vielleicht kommt es ja nun zu so einem Diskussionsraum ;) ansonsten, wenn Bedarf ist, kann ich ja einzelne Gefühle, wie ich sie empfinde, in Posts spezifisch schreiben.
Ich bin dagegen, Gefühle zu verbieten!
Ich bin dafür, Gefühle radikal zu erlauben.
Inspiriert ist dieses Statement von @woelfchen, durch seine konfrontativen Fragen.
Als ich den Post schrieb, fühlte ich mich positiv energiegeladen. Ein bisschen voller Tatendrang, doch auch in der Ruhe, dass ich bald mich schlafen lege zzZZZZzz
Beste Grüße,
charlissy
English
Hey,
I am not my feelings, but I have some.
Every single feeling is allowed to be and has its right to exist without having to justify it with thoughts.
It is better to share them than to act them out.
But acting out is not always bad or "evil", if it is in a safe framework, where one feels comfortable and is in "safety". Sometimes it's also good that the feelings come alive and are lived so that they don't build up and have to burst out at some point.
So it's better to act out than to block completely, to dampen down.
How do you share your feelings without being identified with them?
perhaps something like this: My feelings are...
But do you know when you want to communicate but you don't know what you feel or how to describe it?
When you play this "game" of naming your feelings, you start out with a lot of them appearing at once on the playing field.
Once you have given the feeling a name, you can better learn to cope with it. Before that, an ever foggy haze sets in, where you don't know what to do with it yourself.
Here are a few examples of how feelings can be named.
joy
inquisitive
courteous
understanding
enterprising
fascinated
sociable
euphoric
happy
compassionate
lively
harmonious
proud
carefree
fun-loving
inspired
cheerful
caring
content
open-minded
relieved
calm
alert
appreciative
balanced
affectionate
fulfills
affection
supportive
feeling well
grateful
creative
appreciative
confident
grounded
attracted
touched
trust
contemplative
strengthened
rested
connected
hopeful
surprise
amazed
startled
curious
shocked
surprised
attentive
stunned
astonished
confused
horrified
fascinated
amazed
perplexed
obliging
shocked
irritated
dismayed
worried
confused
restless
lost
stressed
awkward
dismayed
disillusioned
belligerent
Indifferent
listless
bored
absent
cold
lifeless
tired
uninterested
anger, rage
irritated
remorse
agitated
sadistic
pagan
vindictive
annoyed/disgusted
offended
malicious
hatred
upset
bitter
indignant
defensive
critical
contempt
frustrated
angry
hostile
aggressive
Mourning
feeling rejected
marginalized
lonely
worried
sad
remorse
discouraged/despondent
saddened
disappointed
hit
pity
depressed
unhappy
moaning
exhausted
hopeless
tearful
hurt
regret
desperate
feeling inferior
guilty
unworthy
dejected
Disgust
Faint
Disgust
Shame
personal limit reached
unpleasant
tactless
immoral
Fear
ashamed
worried
anxious
lonely
suspicious
panic
bad conscience
discouraged
helpless
embarrassed
intimidated
inhibited
feeling under pressure
cautious
uptight
cowardly
fragile
Does anyone know of any other feelings I haven't mentioned here?
I find the German language can interpret more feelings than the English. Translated from the German in english Version is now already more than 4 times angry, 2 times depressed.
In German, the terms are very differentiated and more individual. If you also know what they mean and how to use them precisely, it offers us great potential.
In English, the term is mostly dependent on the context.
To describe the individual feelings now would go beyond the scope. Maybe it now comes to such a discussion room ;) otherwise, if need is, I can write individual feelings, as I feel them, in posts specifically.
I am against banning feelings!
I am in favor of radically allowing feelings.
This statement is inspired by @woelfchen through his confrontational questions.
As I wrote the post, I felt positively energized. A bit full of drive, yet also at peace that I will soon lay down to sleep zzZZZZzz
Best regards,
charlissy
translated with deepl