Museum Tomi Ungerer
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This is also a museum in Strasbourg that you can visit with the museum ticket for 20 euros.
It is the Tomi Ungerer Museum.
I didn't know the name at all before. Tomi who? Ungerer?
But my friend really wanted to go there because she knew him. I didn't ask because it was raining anyway and we had to spend the day somehow.
Once we were inside, the scales fell from my eyes.
In fact, I had often seen drawings of him. But I never thought about who the creator was and why he had drawn something like that.
The frog on crutches, this robber or this fable figure with a long nose that looks like a failed elephant.
So I spent some time in the museum learning about Ungerer as a person and, lo and behold, I now understand more of the artist's thoughts.
The museum is on the edge of the old town. It's a 10-minute walk from the central square.
The building is on the canal that surrounds the old town.
Tomi Ungerer was born in Strasbourg in 1931 and was a graphic artist, writer and illustrator for children and adults.
He passed away in Ireland in February 2019. So he hadn't heard of Corona yet.
At the age of 12, he probably already knew that he would travel a lot. At least that's what he wrote in his school notebook: "I will be a wanderer".
And that's how it turned out.
He probably crossed France and Europe by bicycle, stayed in Algeria with the French Foreign Legion, and then walked and hitchhiked all the way to Norway.
In 1960, Ungerer emigrated to America with 60 dollars in his pocket.
In 1971, he moved to Canada and ended up back in Strasbourg in 1976.
He was involved in various social projects with actions and programmes. Among other things, he tried to get juvenile delinquents off the streets.
Here is the museum house from the front.
Just after the entrance in a side house, you cross the garden via this path to the main entrance.
I know this robber from my childhood.
I could be wrong, but I think I've seen that motorcyclist somewhere before. And the way he grinds ducks looks very familiar to me.
The cat being afraid of the mouse is also familiar to me. At least in the back of my mind the image was stored somewhere.
And then there is the other Ungerer. Not only did he draw for children, he also put his displeasure about many things on paper.
A hare that turns the tables and catches the hunter with the car.
The following drawings were probably not meant for children either.
A man killing a seal for fun in Hau den Lukas.
Rabbits that produce Easter eggs on an assembly line, frogs that probably live on as frog leg suppliers without legs (in the past, frog legs were often torn off the living animal).
How might the hunter who shoots an elephant and stands under it feel?
Creepy this drawing of turtle soup.
One can already imagine what Ungerer felt when drawing these pictures.
Since he also witnessed the war and post-war periods live, he has processed these times with sketches and pictures.
Now I know who Ungerer was.
I hope you enjoyed the short trip to the museum.
Das ist auch ein Museum in Strasbourg, dass man mit dem Museumsticket für 20 Euro besuchen kann.
Es ist das Tomi Ungerer Museum.
Ich konnte mit dem Namen vorher überhaupt nichts anfangen. Tomi wer? Ungerer?
Meine Freundin wollte aber dort unbedingt hin, da sie ihn wohl kennt. Ich habe gar nicht nachgefragt weil es sowieso regnete, und wir ja irgendwie den Tag verbringen mussten.
Als wir dann drin waren, viel es mir wie Schuppen von den Augen.
Tatsächlich habe ich schon oft irgendwelche Zeichungen von ihm gesehen. Ich habe mir aber nie Gedanken darüber gemacht, wer der Schöpfer war und warum er soetwas gezeichnet hatte.
Den Frosch auf Krücken, diesen Räuber oder diese Fabelfigur mit langer Nase die aussieht wie ein missglückter Elefant.
So habe ich mich in dem Museum etwas mit der Person Ungerer beschäftigt und siehe da, jetzt verstehe ich mehr von den Gedanken dieses Künstlers.
Das Museum ist am Rande der Altstadt. Man kann es ohne Probleme vom Zentralen Platz zu Fuß in 10 Minuten erreichen.
Das Haus liegt an dem Kanal, der die Altstadt umgibt.
Tomi Ungerer ist 1931 in Straßbourg geboren und war ein Grakiker, Schriftsteller und Illustrator für Kinder und Erwachsene.
Im Februar 2019 verstarb er in Irland. Er hatte also von Corona noch nichts mitbekommen.
Mit 12 Jahren wusste er wohl schon, dass er viel Umherreisen würde. Zumindest schrieb er es in sein Schulheft: "Ich werde Wanderer sein."
So kam es dann auch.
Mit dem Fahrrad durchquerte er wohl Frankreich und Europa, weilte in Algerien bei der französischen Fremdenlegion, und wanderte zu Fuß und als Anhalter dann bis nach Norwegen.
1960 wanderte Ungerer mit 60 Dollar in der Tasche nach Amerika aus.
1971 zog es ihn nach Kanada um dann 1976 wieder in Straßbourg zu landen.
Er engagierte sich mit Aktionen und Programmen in verschiedenen sozialen Projekten. Unter anderem versuchte er jugendliche Straftäter von der Straße zu holen.
Hier ist das Museumshaus von vorne.
Gleich nach dem Eingang in einem Seitenhaus, durchquert man den Garten über diesen Weg zum Haupteingang.
Diesen Räuber kenne ich aus meiner Kindheit.
Ich kann mich täuschen, aber den Motoradfahrer habe ich wohl schon irgenwo gesehen. Und die Art wund weise, wie er Enten mahlt, kommt mir auch sehr bekannt vor.
Die Katze die sich vor der Maus fürchtet ist mir ebenfalls bekannt. Zumindest in meinem Hinterkopf war das Bild irgendwo gespeichert.
Und dann ist da noch der andere Ungerer. Nicht nur für Kinder hat er gezeichnet auch sehr seinen Unmut über viele Dinge hat er auf Papier gebracht.
Ein Hase der den Spieß mal umdreht und den Jäger mit dem Auto einfängt.
Auch die folgenden Zeichnungen sind wohl eher nicht für Kinder gedacht gewesen.
Ein Mensch, der zum Spaß bei Hau den Lukas eine Robbe erschlägt.
Hasen die am Fließband Ostereier produzieren, Frösche die wohl als Froschschenkel Lieferant ohne Beine weiterleben (früher wurden Froschschenkel oft dem lebenden Tier abgerissen)
Wie mag es wohl dem Jäger gehen, der einen Elefanten erschießt und unter ihm steht?
Gruselig diese Zeichnung von Schildkrötensuppe.
Man kann sich schon vorstellen, was Ungerer beim zeichnen dieser Bilder gefühlt hat.
Da er auch die Kriegs und Nachkriegszeiten live mitbekommen hat, hat er diese Zeiten mit Skizzen und Bildern verarbeitet.
Jetzt weiß ich auf jeden Fall wer Ungerer war.
Ich hoffe euch hat der kurze Ausflug in das Museum gefallen.