Manslaughter arguments. They are a nasty thing that makes one's frustration ooze out of every pore.
Or not. Depends on how much foolishness you allow yourself.
What if you treat them with indulgence?
That is, if you don't take the wind as blowing against you, but let your own sail move the boat forward with it?
Take any situation that arouses you emotionally. Something that poses
the famous question of "Should I or shouldn't I?"
Which, of course, is not only completely inadmissible but also irrelevant.
Unanswerable, in other words, stupid.
Stupid for the very reason that it wants to capture your mind and hold it fixed. In stupor. The phenomena is that mind cannot be held in stupor, for it likes to give meaning to a thing. If no meaning can be found, it does give that meaning. And there you have it: you give meaning to something void of meaning through pure imagination.
One who says that "you should" says that he wills that you should.
If at some point you run out of arguments that you don't think the other person should get his will over you, you might say,
"I've had enough! I only believe what I see!"
And the wily one across from you will then say, "Ha! Gotcha! If you only believe what you can see, how do you explain invisible phenomena? Infrared rays? Gravity?
If you manage not to be led down this slippery slope, one possibility would be to correct your own statement by saying:
"I now only accept what I see."
The other: "But you don't see everything!"
You: "Right. But I also didn't say that I see or don't see everything. You said that. My statement was that I only accept what I see. The emphasis is on my acceptance."
Him: "So you don't accept what you can't see? What a ... a ... Insolence!"
You: "Yes, isn't it? But can you tell me how it can be done differently? If I accept a thing I can't see, how will I ever be able to decide, since what I can't see is invisible? And how am I supposed to decide blindly?"
"You are denying everything that science has ever found out!" (denies the nature of the very received question).
"Really? How can I do that? Because I don't know what science has found out, because I am not omniscient. Get specific. What are you talking about anyway?"
"That you should fucking show attitude and make up your mind! Are you now for xx or against xx?" (Placeholder for any term)
"I can neither be for nor against, even if you were to command me to make up my mind under threat of killing me. Would you want to threaten me with death? What you are doing right now is testing my will and your will against each other. A test of strength. What I have answered you is that you are asking an improper question and I flatly do not accept that question. But all you hear is that I don't accept you?
So let me correct my given statement again: I only accept what I accept."
"Now you're completely out of your mind! What kind of statement is that anyway? What am I supposed to do with that?!"
"Give yourself an answer. Don't you also only accept what you accept?"
"I have no idea what you are talking about! I accept evidence, I let myself be convinced by sound arguments! You have none! You're talking crazy!"
"Oh, really? But just now you said yourself that you only accept evidence, only valid arguments, didn't you? What else is this but accepting what you accept? As evidence or as argument. I'm just taking your word for it. Otherwise, I'm asking you if you accept what you don't accept?"
"I'm fed up with you! There's no talking to you! You always know everything better!"
"You didn't answer my question, did you? Well, I agree with you to the extent that I know better for myself what I want to know. Now, I cannot with any power whatsoever, determine such things for you. I have no power over you. You see how powerless I am towards you, because I can hardly make you accept something that you do not accept. I can't even make you answer my questions."
"Get out of my life! You only want to confuse me!"
"No. I want to un-confuse myself. If you find it confusing, I leave you alone, so you can de-confuse yourself."
"Asshole!"
And the gods let out their (mans)Laughter.
My premise is that the most stupid questions come with the greatest maze. Say: they appear "amazing!" and "awesome!" while they are not.
Example of a stupid question: "What was first, hen or egg?"
Title: my own design
DEUTSCH
Totschlag-Argumente
Sie sind eine fiese Sache, die einem die Frustration aus jeder Pore sickern lässt.
Oder auch nicht. Das hängt davon ab, wie viel Torheit man sich erlaubt.
Was, wenn man ihnen mit Nachsicht begegnet?
Das heißt, wenn du den Wind nicht als gegen dich wehend ansiehst, sondern dein eigenes Segel mit ihm das Boot vorwärts treiben lässt?
Nimm irgendeine Situation, die dich emotional aufwühlt. Etwas, das die berühmte Frage aufwirft
"Soll ich oder soll ich nicht?"
Die natürlich nicht nur völlig unzulässig, sondern auch irrelevant ist.
Unbeantwortbar, mit anderen Worten, dumm.
Dumm gerade deshalb, weil sie deinen Verstand einfangen und festhalten will. Im Stupor. Das Phänomen ist, dass der Verstand nicht in Lähmung gehalten werden kann, denn er möchte gern einer Sache einen Sinn geben. Wenn keine Bedeutung gefunden werden kann, gibt er diese Bedeutung. Und da hast du es: Du gibst etwas Bedeutungslosem durch reine Einbildung einen Sinn!
Jemand, der sagt, "du solltest", sagt, dass er will, dass du sollst.
Wenn dir irgendwann die Argumente ausgehen, weil du nicht willst, dass die andere Person ihren Willen über dich bekommen sollte, sagst du vielleicht,
"Ich habe genug! Ich glaube nur noch, was ich sehe!"
Und dein schlaues Gegenüber wird dann sagen: "Ha! Erwischt! Wenn du nur glaubst, was du siehst, wie erklärst du dann unsichtbare Phänomene? Infrarot-Strahlen? Die Schwerkraft?
Wenn es dir gelingt, nicht auf diese wirklich sehr schiefe Bahn zu geraten, wäre eine Möglichkeit, deine eigene Aussage zu korrigieren, indem du sagst:
"Ich akzeptiere nur noch, was ich sehe."
Der andere: "Aber man sieht doch nicht alles!"
Du: "Richtig. Aber ich habe auch nicht gesagt, dass ich alles sehe oder nicht sehe. Das hast du gesagt. Meine Aussage war, dass ich nur akzeptiere, was ich sehe. Die Betonung liegt auf meiner Akzeptanz."
Er: "Du akzeptierst also nicht, was du nicht sehen kannst? Was für eine ... eine ... Frechheit!"
Du: "Ja, nicht wahr? Aber kannst du mir sagen, wie man es anders machen kann? Wenn ich etwas akzeptiere, das ich nicht sehen kann, wie soll ich dann jemals entscheiden können, weil das, was ich nicht sehen kann, unsichtbar ist? Und wie soll ich blindlings entscheiden?"
"Du leugnest alles, was die Wissenschaft je herausgefunden hat!" (leugnet die Natur der gestellten Frage).
"Wirklich? Wie soll ich das tun? Denn ich weiß nicht, was die Wissenschaft herausgefunden hat, weil ich nicht allwissend bin. Sei konkret. Wovon redest du überhaupt?"
"Dass du verdammt noch mal Haltung zeigen und dich entscheiden sollst! Bist du jetzt für xx oder gegen xx?" (Platzhalter für einen beliebigen Begriff)
"Ich kann weder dafür noch dagegen sein, selbst wenn du mir unter Androhung des Todes befehlen würdest, mich zu entscheiden. Würdest du mir mit dem Tod drohen wollen? Was du gerade tust, ist meinen Willen mit deinem Willen zu bekämpfen. Ein Kräftemessen. Ich habe dir aber geantwortet, dass es sich um eine unangemessene Frage für mich handelt und dass ich diese Frage schlicht nicht akzeptiere. Aber alles, was du hörst, ist, dass ich dich nicht akzeptiere? In Ordnung.
Laß mich also meine Aussage noch einmal korrigieren: Ich akzeptiere nur, was ich akzeptiere."
"Jetzt bist du völlig übergeschnappt! Was ist das überhaupt für eine Aussage? Was soll ich denn damit anfangen?!"
"Gib dir selbst eine Antwort. Akzeptierst du nicht ebenfalls nur, was du akzeptierst?"
"Ich habe keine Ahnung, wovon du redest! Ich akzeptiere Beweise, ich lasse mich von stichhaltigen Argumenten überzeugen! Du hast keine! Du redest wirres Zeug!"
"Ach, wirklich? Aber du hast doch gerade selbst gesagt, dass du nur Beweise, nur stichhaltige Argumente akzeptierst, oder? Was ist das anderes, als das zu akzeptieren, was du akzeptierst? Als Beweis oder als Argument. Ich nehme dich einfach beim Wort. Ansonsten frage ich dich, ob du akzeptierst, was du nicht akzeptierst?"
"Ich habe die Schnauze voll von dir! Mit dir kann man nicht reden! Du weißt immer alles besser!"
"Du hast meine Frage nicht beantwortet, oder? Nun, ich stimme dir insofern zu, als ich selbst besser weiß, was ich wissen will. Ich kann solches durch keine Macht der Welt für dich bestimmen. Ich habe keine Gewalt über dich. Du siehst, wie machtlos ich dir gegenüber bin, denn ich kann dich kaum dazu bringen, etwas zu akzeptieren, was du nicht akzeptierst. Ich kann dich nicht einmal dazu bewegen, meine Fragen zu beantworten."
"Hau ab! Du willst mich nur verwirren!"
"Nein. Ich will mich selbst entwirren. Wenn du es verwirrend findest, lass' ich dich in Ruhe, damit auch du dich selbst entwirren kannst."
"Arschloch!"
Und die Götter brechen in ihr (Menschen)Lachen aus.
Ich gehe davon aus, dass die dümmsten Fragen die tollsten Irrgärten hervorbringen. Sprich: Sie erscheinen "stark!" und "tiefgründig!", sind es aber nicht. Wobei man die spontan angemessene Reaktion zeigt, indem man ausruft: "Ey, irre!"
Beispiel für eine dumme und daher irrelevante Frage: "Was war zuerst da, Henne oder Ei?" Das Gegenteil von tiefgründig.
Für weitere Beispiele von dummen Fragen wäre ich überaus dankbar.
Titelbild: Mein eigenes Design