Wer früh aufsteht ist nach allgemeinem Verständnis, produktiver, erfolgreicher und sogar scharfsinniger. Das sind nicht nur Meinungen sondern wird auch von manch einer Studie so bestätigt, aber stimmt das? kann man das so verallgemeinern?
Wie bei allen Studien zum Verhalten von Menschen sind die Ergebnisse "nur" Medianwerte. Das bedeutet nichts weiter als das "ein Ergebnis" dargestellt wird, das aus einer großen Anzahl von Daten zu einem Thema hochgerechnet wird. Es wird ein Durchschnitt gebildet der aus höchst unterschiedlichen Einzelergebnissen entsteht.
Manche Themen können somit für bestimmte Personengruppen zum Problem hochgerechnet werden, nämlich dann wenn der Durchschnitt von vielen als allgemein gültig angesehen wir. Wenn das passiert spricht man nicht selten von Kultur.
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Dabei bringt die Natur alles mit was es braucht um eine gesunde Gleichmäßigkeit ohne irgendwelche Hilfsmittel zu garantieren. Den Biorhythmus!
Klingt einfach, ist aber in der Realität dann doch für die meisten sehr schwierig, warum? Kultur! Arbeitskultur, Gesellschaftskultur, Wertekultur.
All diese Kultursachen sind eigentlich gar nicht schlecht, zeichnen wir uns doch durch genau diese Dinge aus die uns von Tieren unterscheidet. Kultur ermöglicht es uns das Milliarden Menschen (friedlich) auf einem einzigen Planeten zusammen leben der fast zu klein dafür ist. Auch die Kultur der unverhältnismäßigen Ausbeutung der Natur stellt dies bis heute sicher.
Was heißt das nun? Ist Kultur gut oder schlecht? Die Antwort ist "JA"
Kultur ist formbar, wenn auch schwierig zu verändern, hat sie sich erst einmal etabliert. Sie ist weder richtig noch falsch sie ist menschlich und bildet somit alles ab was wir sind in einem Median.
Früh aufstehen ist also eine Frage der Kultur weil sie über Generationen von einer Mehrheit mit gut bewertet wurde.
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Aber wieder zurück zum Biorhythmus, der gibt uns unmissverständlich vor wann wir zu Bett gehen sollten und wann wir aufstehen sollten. Wenn man das in einem Gespräch sagt kommen schneller die aber als man Blaubeerkuchen sagen kann. Dabei ist die Sache einfach logisch. Für die meisten ist so eine Aussage aber Grund genug dagegen zu argumentieren mit allem was das Brain zu bieten hat. Anstatt, ja was? Anstatt sich auszuträumen wie es sein könnte wenn man seiner Natur nachgibt und so möglicherweise ganz neue Seiten entdecken kann.
Wie wäre die Welt wenn wir schlafen würden wenn wir müde sind, Essen wenn wir gerade hungrig sind, ficken würden wenn wir gerade geil sind.
Zumindest das schlafen nach eigenem Ermessen lernen viele Menschen im Rentenalter, sollten sie dieses erreichen. Bei anderen Dingen wie dem ficken ist das schon viel schwieriger und auch das Rentenalter hilft da nicht viel.
Menschen die in der Öffentlichkeit stehen leben einen ungesunden Lebensstil vor; Beispiel: Politiker, sie scheinen immer verfügbar, immer geglättet, immer wach. Natürlich stimmt das nicht es wird nur in den Medien so dargestellt das man den Eindruck erhält. Auf der anderen Seite gibt es Mammutsitzungen über mehrere Tage, gern bei Koalitionsausschüssen wo unbedingt ein Ergebnis erreicht werden muss. Verlierer ist wer zuerst kollabiert und ins Bett muss.
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Schlafverzicht ist ungesund das würden wohl die meisten unterschreiben, Schlafmangel dagegen würden die meisten bei sich selbst nicht diagnostizieren wenn es im Kontext mit reduzierter Leistungsfähigkeit steht. 7-8 Std. Schlaf sollen optimal sein, glaubt man aktuellen Zahlen. Waren es vor vielen Jahren 8-10 Std, so werden wir Menschen scheinbar immer effizienter.
Das Gehirn entgiftet sich während des Schlafs, kommen wir also wieder zurück zu den Politikern 😂
Besonders in dieser Branche habe ich von manch einem gehört der mit 6. Std oder ähnlich viel Schlaf auskommt, immer nach dem Motto: Ich brauch nicht mehr.
Wenn also die erfolgreichsten Politiker durch Schlafmangel beeinträchtigt sind und somit geistig nicht (oder ungenügend) entgiftet werden, was sagt das dann über deren Politik aus?
Eine weitere Nebenwirkung des Schlafmangels sind Stimmungsschwankungen bzw. schlechte Stimmung.
Also bei diesem Punkt kann jetzt keiner mehr sagen das es einen Politiker oder einen Politikerin gibt der genügend Schlaf hat.
Außerdem kommt noch Konzentrationsschwäche, schlechtes Gedächtnis und reduzierte Reaktionsfähigkeit dazu.
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Man fragt sich wie diese Leute durch den Tag kommen wenn sie gewohnheitsmäßig zu wenig Schlaf abbekommen, bzw. wie sie wach bleiben. Auch hier ist die Antwort sehr einfach: Drogen, an erster Stelle Kaffee, an zweiter, andere nicht deklarierte Drogen. Ach, wenn man nur will kann man alles erklären! Hier schließt sich dann auch wieder der Kreis der so schwer nachvollziehbaren Entscheidungen bzw. völlig unleserlichen Gesetzestexte.
Wir haben nun also verstanden was in unserer Politik los ist oder warum sie ist wie sie ist und wie einfach sie besser werden könnte. Was es braucht ist ein positives Framing für genügend Schlaf bei Politikern aber auch bei richtigen Menschen. Wie wäre es zum positiven Start mit einem "Ausgeschlafen-Gesetz". Wie ich unsere Politiker kenne wird das dann ein Minimum Gesetz wie der Mindestlohn. Wenn ich tippen würde würde ich sagen sie einigen sich in einer tage-dauernden Sitzung auf 6. Stunden Mindestschlaf den der Arbeitgeber sicher stellen muss, ob der Mitarbeiter schläft oder nicht ist sein Bier.