Diese Aussage stammt aus einem sehr interessanten Interview mit dem Bevölkerungswissenschaftler Gunnar Heinsohn in der NZZ aus dem Jahr 2006(!).
https://www.nzz.ch/articleeo5x7-ld.107177
"Immer dort, wo Mütter über Jahrzehnte oder gar Jahrhunderte im Schnitt 6 bis 8 Kinder haben, also 3 bis 4 Söhne, da wird es brenzlig. Nur ein, höchstens zwei Söhne können mit gesellschaftlichen Positionen versorgt werden. Die überschüssigen dritten und vierten Brüder, ehrgeizig und im besten Kampfesalter, emigrieren - oder holen sich ihre Position mit Gewalt. Wo es zu viele junge Männer gibt, wird getötet. Das führt zu Kriminalität, zu Bürgerkriegen, zu Genoziden an Minderheiten, Revolutionen, internationalen Kriegen oder Kolonisierungen."
Die Theorie des "Youth Bulge" hat sich in vielen Ländern empirisch bestätigt - leider. Und bis heute nichts an Aktualität verloren, eher im Gegenteil